Da ich mir seit geraumer Zeit sicher bin wo ich nächstes
Jahr meine Boilies regelmäßig baden werde, habe ich beschlossen mir vorab für
zwei Nächte ein genaueres Bild zu machen. Die Rede ist ganz ohne Geheimnis vom
SFZ im Süden von Graz. Schnell und gut erreichbar, extra groß von der Fläche
und Möglichkeiten Ende nieeee. Also sollte so passen. Gefüttert wurde über die
Woche mit Partikeln und Boilies sowie KK-Platten inklusive einem abgerührten
geflavourten KK - Mehl. Freitag, ist gleich Ansitztag. Die Ruten waren schnell
auf die vermeintlichen Hotspots aufgeteilt und das warten konnte beginnen. Nach
etwa einer Stunde konnte ich den ersten Braxendeckel vom Haken befreien und
ärgerte mich jetzt schon, den Nr. 2 war ebenfalls nach 30 Minuten an Land. Gut,
Partikel sind Tabu! Ich riskierte es und es war ein Fehler. Denn alles was ich
damit anzog waren Brachsen und Aitel (für unsere Deutschen Kollegen, Dickkopp
oder Döbel ;-)…). Das heißt im Klartext, es wird eine etwas Boiliefütterintensivere
Angelei! Auf alle Fälle habe ich aus diesen Tagen gelernt. Zum Abschluß konnte
ich dann aber doch noch meinen ersten Gelbflossenfisch zu einer „Landbegehung“
überreden, über den ich absolut
glücklich bin, da ich ja schon des öfteren versucht habe dort einen Karpfen zu
überlisten. Nicht groß jedoch Cyprinoide. Aber ich brauche mir nichts ein zu
reden und vor zu machen, für den Aufwand des Fütterns und der Zeit in der Relation
zum Gefangenen kann und darf ich nicht zufrieden sein. Das war der erste
Schritt in „Verstehen Sie SFZ“! Ich komme wieder, mit dem Wissen diesen Fehler
nicht noch einmal zu machen. Und ja, es werden viele Nächte kommen…
Der Tau auf dem Takle
Face to Face
Der Erlöser
Herbst über dem Land
Tight Lines and stay purple…
Euer Pirsti