Pirsti…komm laß uns doch noch drei bis vier Nächte zusammen
angeln gehen, tönte es aus dem Hörgerät meines I-Phones in dem am anderen Ende
Klausi zum herbstlichen Karpfenhänzeln bließ. Es soll diese neue AK1 in Ungarn
werden. Viele Fische, guter Bestand aber wenig Gute bis jetzt gefangene Fische
bis über 15kg. Hmmmm, wollte ich das zum vermeintlichen Saisonabschluß
wirklich. Klar mit dem Herrn Kirschner war und ist es immer lustig, jedoch bin
ich nicht wirklich gewillt alle halben Stunden aus der warmen Penntüte herauszusteigen
und einen halbstarken der 3kg Klasse vom Eisen zu befreien. Zum Saisonabschluß muß
es noch mal scheppern. Immer und immer wieder schlug mir dieses Jungfrauenloch
auf den Hinterkopf „Pirsti du kannst mich nicht vernaschen…für dich hab ich
extra den Keuschheitsgürtel angelegt“! Ach leck mich doch, ich komm schon noch
zum Stich! Warte nur. Für mich stand fest, der letzte Ritt muß nach Tulln in
die Auen der Donau. JA ich drehte hart aber herzlich Klaus den Rücken zu und
entschied mich die Tage alleine auf der Vergine an zu greifen. Es wird kalt,
unbarmherzig und brutal. Doch ein „Mann?“ muß tun was ein „Mann?“ tun muß.
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Bereit für den Ritt |
Also
ATTACKE. Die Spots wurden in den Tiefen von 4m – 7,2m gewählt und die Montagen
lagen dann auch bald am Grund dieses Juwels. Es war 18 Uhr, es wurde allmählich
frischer und ich zog mich in den warmen Fleecesack zurück. Ein wenig lesen
sollte mich auf andere Gedanken bringen, war doch wieder mit einer richtigen „Watschn“
Ihrerseits zu rechnen. Um 21 Uhr dann ein paar unmotivierte Piebser aus meiner
Funke. Die 7,2m POPUP-Rute meldet Alarm. Doch das war eindeutig ein
Klodeckelalarm. Klar Pirsti, Boilies und vor allem Partikel in rauen Mengen,
der Magnet der sogenannten „Sludgefische“. Also Rute annehmen und den Weißen
Sack rankurbeln. Aber der war gut, zumindest zwang er die 3 Lbs Violette in die
Knie. Halloooooooooo, Als der Fisch im Kescher war staunte ich nicht schlecht
als mein erster Jungfrauenspiegler im Netz war. Oida und das Schuppenkleid.
Herrlich…8,80kg „Fleur“ aus Niederösterreich. Na super. Ich war befriedigt und
ich schimpfte Sie in die schwarze Luft hinein…na was ist jetzt mit deiner
Keuschheit??? Muhahahahahahahahahaaaaa und ich grinste über beide Ohren! Jatzt
hab ich dich aber schön rangenommen, nach nur 4 Stunden der erste hart ersehnte
Biss. Yesssssss. Rute raus und weiter geht’s, hoffte ich zumindest. Denn was in
den nächsten 2 Stunden passierte war soooo nicht geplant!
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That Works |
22:30…die Plateaurute auf 4,2m bestückt mit einem gesoakten
SeedX 20er und einem gesoakten Neonpopi als Schneemann angeboten über 4 Hände
voll SeedX Murmeln zog plötzlich ganz ruhig und kontinuierlich ab. Rein in die
180er Plastikgurke und los geht’s. Muhahahahaaaa, second Run nach 6 Stunden???
HAHAHAHAHA…Leute muß ich euch erklären wie ich gefühlt habe?? Drill auf dem
Wasser alleine ohne Mucks und im Vollmond mit einem vermeintlich guten am Band???
Oida, im Hoserl wurde es naß, als der Fisch den Stock immer wieder bis zum
vorletzten Ring unter die Wasseroberfläche riß! Nach etwa 20 Minuten absoluter
Geilheit dann der Blick in den schier überfüllten Kescher! Bist deppat war der
massiv. Versorge mal alleine so eine Kuh. Die erste abwage dieses
Unterwasserbootes bestätigt meine anfangs leicht zusammengesponnene Vermutung.
PB abermals…26+!!!!! Unpackbar…was ist den da los? Zuerst will sie nichts von
mir wissen und dann läßt sie mich aufsteigen, aber gleich soooo böse!
HAHAHAHAHA. Hannes du mußt morgen kommen, tippte ich eifrig in das Touchscreen
meines Handys. Da sei was abartiges passiert in Tulln. Die erneute abwage am
nächsten Tag bestätigte den Vortag. 26,10kg. Unglaublich, Grandios, einfach nur
Großartig. Mir fehlten die Worte. Special Thanks Hannes fürs Shooting. Ich
beschloß einen Tag vorher abzureißes, denn auf was sollte ich noch warten? Auf
den ganz Großen??? Vermessen wie ich mir selber eingestand. Also blieb noch
eine Nacht. Und ja was soll ich da noch viel herumdrücken. Es war das Ding hier
ohnehin gegessen. Doch nicht ohne meinem Plateau im Eck. Denn um kurz vor
Mitternacht durfte er dann noch mal. Und ja Leute, wieder so a ESEL. 21,80kg
Spiegelpower. Abermals der gleiche Köder wie beim ganz großen jedoch ganz wo
anders angeboten. So gingen 3 der 4 Plätze auf. Dieser Fisch wurde am nächsten
Tag mit Selbstauslöser geknipst, was angesichts des Umstandes grandios
funktionierte. Herrlich, wie du nach 40
Stunden am Ufer dieser alten „Fot..“ stehst und dich vor Geilheit am liebsten
angacken könntest. Ich war unterwegs nach Hause, mit einem Grinser in der
Visage die noch immer anhält. Ich habe sie gebumst, vernascht, verführt, denn
sie ließ mich diese mal so richtig. Dieses Mal nicht nur schmecken. Nein wir
zogen einmal das Komplettprogramm durch, einen Liebesakt der Sonderklasse.
Danke dir, du jungfräuliches Loch. Es war mir eine Ehre.
Dein Dich liebender Geillist
"Fleur" im Profil 8,80kg
Tullner Topmodel
Selbstauslösespiegler mit 21,80kg
26,10kg Power und Geilheit
Stay Purple und schöne Wintertage am Wasser
Euer Pirsti